3-Zonen-Reinigung im Aachener Dom

Vor mehr als 1.200 Jahren machte Karl der Große Aachen zum Mittelpunkt seines sagenhaften Reiches. Auf den Ruinen einer römischen Therme ließ er zwischen 790 und 800 seine Residenz errichten, deren Herzstück die Pfalzkapelle in Form eines Oktogons war. Heute gilt der Aachener Dom als eines der besterhaltenen Baudenkmäler der Karolingerzeit und ist ein Besuchermagnet für Gäste aus aller Welt. Tief verwoben mit der Geschichte Europas und der Entstehung Deutschlands, ist der heterogene Gebäudekomplex inmitten der historischen Altstadt eine Sehenswürdigkeit mit Symbolkraft. Mehr als nur ein Symbol ist das Experiment, das das Institut TFI Aachen in dem berühmten Baudenkmal durchführte: Es machte die vor Ort verlegte emco 3-Zonen-Reinigung zur Teststrecke, um die aufgenommenen Schmutzmengen zu messen. Eine überzeugende Beweisführung.

Jährlich über eine Million Gäste

Im Jahr 1978 als erstes deutsches Bauwerk und zweites Gebäude überhaupt ins Weltkulturerbe aufgenommen, ist der Aachener Dom heute Anlaufpunkt für Touristen, Gläubige und Historiker. Die Vorgaben der UNESCO beinhalten auch, die Innenstadt als historisches Ensemble zu erhalten. Daher wird das Bauwerk auch von außen geschützt: Um seine Silhouette und die Sichtachsen nicht zu beeinträchtigen, wurde eine ‚Pufferzone‘ rund um den Dom definiert, die nicht bebaut werden darf. Jährlich öffnet er etwa 1,2 Millionen Menschen seine Pforten. Um den hereingetragenen Schmutz durch die Besuchenden stark zu minimieren und damit die Substanz zu schützen, wurde der Dom-Eingang mit der emco 3-Zonen-Reinigung ausgestattet. Das Besondere im Fall des Aachener Doms: Das Institut TFI Aachen hat die emco 3-Zonen-Reinigung hier zusätzlich zur Teststrecke gemacht.

Funktionsweise der Teststrecke

Ab Juli 2020 wurden ein Jahr lang die Besucherzahlen und die Verschmutzungsgrade der emco MARSCHALL Original (Seiteneingänge), der emco MARSCHALL Premium (Wolfstür und Vorraum) und des emco Sauberlaufs (am Treppenfuß) ermittelt. Im Beobachtungszeitraum durchquerten rund 423.000 Personen die Eingänge. Das Team des TFI reinigte die Eingangsmatten wöchentlich, um die Schmutzmenge zu ermitteln, und scannte das Material zur Dokumentation der optischen Veränderungen.

Angepasste Wegführung und Sauberlaufzone

Aufgrund der Pandemie musste eine Wegführung im Eingangsbereich vorgegeben werden, die die Schutzvorkehrungen berücksichtigte, allerdings auch die Schmutzaufnahme beeinflusste: Die Matten im Seiteneingang und -ausgang (Zone 1) nahmen über die Einlagen durchschnittlich 275 Gramm pro Monat auf. In Zone 2 waren es 144 Gramm und in der 3. Zone 121 Gramm. Insgesamt haben die emco Eingangsmatten monatlich 540 Gramm Schmutz aufgenommen. Schmutz, der zusätzlich über die Zwischenräume der Profile aufgefangen werden konnte, wurde nicht berücksichtigt. Ungeachtet dessen lässt sich sagen, dass die 3-Zonen-Reinigung mehrfach nachhaltig wirkt: Sie schützt angrenzende Fußböden vor Abnutzung und Beschädigung, reduziert Verschmutzungen und dadurch auch Reinigungszyklen sowie den Verbrauch von Reinigungschemikalien.

Für kommende Generationen erhalten

Allerdings hätte die Schmutzmenge und Feuchtigkeit in Zone 3 weiter reduziert werden können, wenn die Zonen 1 und 2 länger gewesen wären. Denn der längere Laufweg hätte den Schmutz noch besser aufgenommen. Das war im Westportal aus baulichen Gründen leider nicht möglich. Ein übliches Problem bei historischen Bauwerken, die besonderer Lösungen bedürfen, um die Jahrhunderte zu überdauern. „Der Aachener Dom ist für seinen Dombaumeister eine Lebensaufgabe – ein Ort, den es unbedingt zu erhalten gilt für kommende Generationen“, sagt Helmut Maintz, Dombaumeister seit 2000. Dieses Ziel wird durch die emco 3-Zonen-Reinigung ganz klar unterstützt, denn die effektive Schmutzaufnahme schützt das Innere des Aachener Doms und trägt so zum Erhalt der kostbaren Substanz bei. Die zukünftigen Generationen können kommen …

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