

Hätten Sie’s gewusst? Täglich niesen wir im Durchschnitt dreimal. Die Anwesenden wünschen uns daraufhin meist ‚Gesundheit!’ So schrieb es der Knigge früher vor, änderte die Regel 2011 aber: Seit 2011 sollte sich der Niesende bei seiner Umwelt entschuldigen. Das hat sich aber nicht durchgesetzt. Man wünscht im Alltag nach wie vor oder wieder Gesundheit. Und das tut man seit den Zeiten der Pest, als man glaubte, das Niesen sei ein Indiz für eine Infektion. Diese Seuche gilt in Europa als ausgerottet. Heute plagen uns andere Krankheiten. Momentan in aller Munde: die Corona-Pandemie. Sie nährt die Sehnsucht nach Keimfreiheit und Desinfektionslösungen für den Alltag.
Doch schon vor Pandemie-Beginn gab es den ‚Megatrend Gesundheit’, der Teil der vom Zukunftsinstitut in Frankfurt formulierten Megatrend-Systematik ist. Sie kategorisiert komplexe, langfristige Wandlungsprozesse mit relevanten Konsequenzen für unser Leben. Auf der Website des Zukunftsinstituts werden sie auch als „Lawinen in Zeitlupe“ umschrieben. Der Megatrend Gesundheit ist heute in allen Lebensbereichen angekommen. Das Wissen um Gesundheitsthemen hat zugenommen – und damit auch die Angst vor Erkrankungen. Körperliche Unversehrtheit ist ein Kernthema des modernen Menschen. Dabei ist Gesundheit mittlerweile nicht mehr nur ein individuelles, sondern ein globales Anliegen.
Ein Beispiel: Der persönliche Ernährungsstil geht oft einher mit einem bestimmten Lebensstil, bestimmten Werten und bestimmten gesellschaftlichen Milieus. Somit ist er Teil der Identität. Blickt man auf Veganismus und Vegetarismus, kommt auch die Moral mit ins Spiel – schließlich gilt pflanzliche Ernährung nicht nur als gesund für den Körper, sondern auch für die Umwelt und den gesamten Erdball. Ähnlich komplex verhält es sich mit dem Thema Sport. Wohlbefinden, Leistungskraft, Selbstoptimierung – man geht nicht mehr einfach nur kicken, sondern für viele ist Sport ein prägender Teil des Lebens geworden. Digitales Self-Tracking eingeschlossen. Doch neben der körperlichen Fitness gewinnt auch ‚Mental Health’ zunehmend an Bedeutung. Dabei richtet sich die präventive Gesundheitsvorsorge auf den Erhalt des gesundheitlichen Status quo und die Reduzierung von Risiken zu erkranken, die mentale Gesundheit ist hier mit eingeschlossen. Schließlich sorgen Reiz- und Informationsüberflutung, Leistungsdruck, stete Erreichbarkeit und der Optimierungs-Druck für einen Anstieg psychischer Erkrankungen.
Der Megatrend Gesundheit hat auch relevante Auswirkungen auf die Gestaltung von Gesundheitseinrichtungen. Nicht mehr nur die Behandlung von Erkrankungen, sondern vielmehr das Wohlbefinden der zu Behandelnden steht im Fokus. Schließlich hat es einen wichtigen positiven Einfluss auf die Genesung. Daher werden neue Bauwerke entworfen, die die Umgebung in die Architektur integrieren, Ruhe- und Rückzugsorte sowie Meetingpoints beinhalten. Das ganzheitliche Konzept der ‚Healing Architecture’ verbindet hier Funktionalität und Wohlfühlatmosphäre. Dazu gehören neben der Hygiene Faktoren wie Geräuschpegel, Verpflegung, Ambiente und Licht. Alle diese Aspekte betreffen neben den Kranken auch Mitarbeitende und Besucher*innen: Sie alle profitieren hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Ruhe und Zusammenarbeit. Zudem verbindet der ‚präventive Urbanismus’ Gesundheitsbauten mit ihrem Umfeld und bietet Raum für Austausch und Alltagserfahrungen. Generell kann man bei der Gestaltung der Gesundheitsbauten von der Hotellerie lernen, die sich in den letzten Jahren zunehmend als Wellness- und Gesundheitsanbieter positioniert haben. Auch die Ansprüche an die Infrastruktur steigen, denn gesundheitsbewusste Personen wünschen sich eine gesundheitsfördernde Lebenswelt. Aus diesem Grund wird das Konzept der Healing Architecture in Zukunft wohl auch in weiteren Bereichen der Baubranche zum Tragen kommen.
Auch beim Thema ‚Corporate Health’ wird mittlerweile weitergedacht als nur bis zur ausgewogenen Essensauswahl in der Kantine und den ergonomisch durchdachten Arbeitsplatz. Wie werden Stress, Konflikte und Krisen gemanagt – und was ist mit der Arbeitsumgebung? Hier spielen flexible Arbeitszeiten und Homeoffice ebenso eine Rolle wie die Gestaltung der Arbeitsräume. Tageslicht, frische Luft und natürliches Grün sind Bestandteile der sogenannten ‚Healing Architecture’, und auch ein Herunterfahren des Geräuschpegels trägt zu einem gesunden Arbeitsumfeld bei. Und so zu zufriedenen, leistungsfähigen, kreativen Mitarbeiter*innen. Inzwischen haben viele Unternehmen dies erkannt – und ebenso viele stellen unterstützende Produkte her. So auch die emco Group.
Gerade für das Arbeitsumfeld bieten die verschiedenen Bereiche der emco Group durchdachte Lösungen. Da wäre beispielsweise das innovative Novus Mehrplatzsystem. Mit ihm lassen sich Räume systematisch und effizient optimieren, sodass ein komfortables, individuelles, ergonomisches und bestens organisiertes Arbeiten am Bildschirm möglich wird. Die passenden Leuchten der Serie Attenzia sorgen für mehr Aktivität und Produktivität mit biodynamischem Licht. Bei der Entwicklung standen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich Ergonomie und Effizienz der täglichen Arbeit Pate. Doch bevor das Licht angeschaltet wird, werden im modernen Büro die Hände desinfiziert. Hier bietet emco Bad Hygienemittelspender an, natürlich auch berührungslose, die per Sensor funktionieren und unnötiges Anfassen überflüssig machen. Doch emco denkt noch viel weiter, denn Hygiene, und damit Gesundheit, beginnt ja bereits beim Eintreten ins Gebäude. Hier sorgen Eingangsmattensysteme von emco Bau für einen erheblich reduzierten Schmutzeintrag. So wird das gesamte Objekt vor Verschmutzungen geschützt. Und wer seine Gesundheit schon auf dem Weg zur Arbeit vor den Viren der Mitmenschen schützen möchte, fährt mit einem umweltschonenden emco Elektroroller ins Büro.
Und auch vor der Arbeit und für den Feierabend gibt es aus dem Hause emco eine gesundheitsfördernde Innovation: Das emco light system. Schließlich braucht unser Körper zu unterschiedlichen Tageszeiten verschiedene Lichtstimmungen, mal kaltes, mal warmes Licht, um wach zu werden oder herunterzufahren. Mit dem emco light system ist das kein Problem und individuell einstellbar. Via App, Controller oder Touch-Bedienfeld lassen sich Lichttemperatur und Helligkeit stufenlos regulieren.
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