Blick auf den Pool im Innehof des Gebäudes

Vor einigen Jahren kam ein Engländer namens Ray nach Malta, ein Freund der Kunst, verliebte sich in die Hauptstadt Valletta und machte sich dort auf die Suche nach einem Haus. Nach dem Besuch eines Restaurants, das von Chris Briffa Architects erbaut worden war, besuchte er den Architekten Chris Briffa und bat ihn, gemeinsam mit ihm eine Immobilie zu besichtigen.

 

Was Briffa zu sehen bekam, war ein für Valletta sehr ungewöhnliches Haus. Die Zimmer waren nicht nur sehr geräumig, sondern boten zudem Ausblicke auf einen innenliegenden Garten. Diese nach innen gekehrte Bauweise entsprach Rays Wunsch nach Privatsphäre. Abgesehen von dem vorherrschenden Material Kalkstein gab es aber an dem Gebäude nur wenig, was der typischen Architektur Vallettas entsprach.

Einblick in den innenliegenden Hof

Fotos: © Chris Briffa Architects

Die Architektur: Ein Refugium als Ort für Kunst

Es gab keine Fenster zur Straße und keinen typischen maltesischen Balkon. Ausblicke auf die Stadt gewährte lediglich die Dachterrasse – von dort ist die Kuppel der berühmten Karmeliterkirche zu sehen. Um diesen einzigartigen Blick zu nutzen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren, entstand auf dem Dach ein Penthaus, das den Blick auf die Kuppel durch einen Rahmen eröffnet und ansonsten von Mauern umgeben ist. Außerdem wünschte sich Ray, dass sein Haus eine freundliche Atmosphäre und Platz für Kunst bieten sollte: Gemälde, Skulpturen, eklektische Möbel und große Objekte.

Chris Briffa sagt, Rays Haus sei eines der schönsten, die das Büro in Valletta gebaut hat. Das lag nicht zuletzt am Bauherrn, der nicht nur wusste, wie er die ikonische Kuppel ins Konzept einbinden wollte, sondern auch auf sensible Art eine Balance zwischen Alt und Neu fand – mit traditionellen Materialien wie Kalk und zeitgenössischem Beton.

 

 

 

Blick auf den abendlich beleuchtetet Innenhof mit einer Sitzgruppe
Blick auf den von der Decke hängenden Kamin
Fassade im Innenhof mit Bogenfenstern
Sicht vom Innenhof nach Außen
Blick in den Innenhof auf den Pool
Blick von Innen durch die Terassentür auf eine hell erleuchtete Kuppel vor dem blauen Nachthimmel
Blick auf die unregelmäßuge Außenfassade
hängende Metalltreppe im Innenhof des Gebäudes

Engagement für Kunst und Kultur

Kunst, Architektur und Kultur sind traditionell auch besondere Anliegen der emco Group: Das Kulturforum Sankt Michael in Lingen ist ein multifunktionaler Ort für Kunst und Kultur, für Kommunikation und Begegnung. Professionellen Künstlerinnen und Künstlern bietet es einen attraktiven Rahmen, junge Nachwuchskünstler finden hier eine erste Plattform. Doch das Engagement der emco Group reicht weit darüber hinaus.

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